[Creepypasta]Das Horrorspiel

Eine kleine Horrorgeschichte
Endlich hielt das Taxi an.Es war eine lange fahrt von der Bushaltestellen im Stadtzentrum bis zur Green Hills Allee im Außenbezirk gewesen.Dort hatte ich nämlich ein Haus erworben. Naja,es war weniger eine Haus als eine Villa und ich hatte es eher geschenkt bekommen als gekauft.Die Umstände unter denen ich das Haus gekauft hatte,waren ebenfalls,mehr oder weniger,ungewöhnlichen gewesen.Nun,es war so:Vor einer Woche fiel im ganzen Land für 2 Sekunden das Internet aus,so berichteten zumindest die Medien.Unser Geheimdienst vermutete einen Hackerangriff oder einen Virus.Nunja,als das Internet wieder funktionstüchtig war,wurden in den Banken und einigen privaten Computern einige Ordner dureinandergewürfelt.Viele Verträge wurden gelöscht. Dies geschah auch bei dem Computer meiner Vermieterin.Da sie meinen Mietvertrag auf ihrem Rechner gespeichert hatte, wurde dieser restlos von der Festplatte gelöscht.Es lies sich keine Kopie des Vertrages auffinden, so kam es dass ich meine Wohnung vorzeitig räumen musste.Gerade als meine Vermieterin anrief um mir dies mitzuteilen, saß ich vor meinem PC um und suchte auf E-Bay nach ein paar Spiele-Klassikern für meine alte Konsole. Plötzlich öffnete sich ein Pop-up Fenster und teilte mir mit,dass in einer Kleinstadt, gerade eine Villa zu einem Spottpreis verkauft wurde.Als ich auf den "Kaufen Button"klickte und meine Kreditkartennummer eintippte, um den Betrag zu zahlen, wurde der Bildschirm für ein paar Sekunden erst Grau,dann bildeten sich rote Farbspritzer darauf.Ich erschrak als das Faxgerät ansprang und mir den Kaufvertrag ausdruckte.Ich unterschrieb und faxte den Vertrag zurück.Und nun war ich hier, stieg aus dem Taxi aus und stand vor meiner Neuerwerbung. Der ungepflegte Garten mit dem verdorrten Gras wurde von einem Stahlzaun mit spitzen Enden umrandet. Das Haus stand in der Mitte der Grundstücks. Die Verkleidung bröckelte von den Wänden und die Fenster waren mit Brettern zugenagelt. Wie ein verlassenes Fabrikgebäude ragte das Haus in den  Himmel.Ich konnte kaum das oberste Stockwerk sehen,so neblig war es .An der Bushaltestellen war es noch klarer, doch auch dort wehten schon sampfte Dunstwolken über den Boden.Über der ganzen Stadt schien diese Wolke aus Dunst zu hängen.Dieses Haus schien allerdings die Quelle dieses merkwürdigen Nebels zu sein.Auch hatte dieser eine eigenartige, gelbliche Färbung. Ich schob das massige Stahltor auf und setzte einen Fuß auf das Grundstück. Das trockene Gras krachte unter meinen Füßen.Plötzlich wehte mir ein Windstoß die Nebelschwaden ins Gesicht.Ich kniff die Augen zusammen und ging langsam auf das Haus zu.Der Weg bis zur Haustür kam mir endlos vor.Der Wind wurde immer heftiger.Es war so als würde er mich vom Haus wegdrücken wollen.Immer langsamer tastete ich mich vorwärts, bis ich irgendwann die Türklinke in der Hand hatte.Ich schob die Tür auf und trat in einein leeren Raum ein.Eine steile Treppe führte in einen gefliesten Flur.Ich schloss die Tür und stieg die Treppe empor.Dieser Eingang wirkte auf mich wie ein Notausgang,doch es war der einzige Weg um ins Haus zu gelangen.Ich stand im Flur und sah mich um.Es gab nur eine einzige Tür und eine Leiter,neben der Treppe, die nach oben führte.Ich öffnete die Tür und war von dem was ich sah mehr als überrascht.Das Zimmer war so groß, dass es das Stockwerk komplett ausfüllte.Die Fenster auf dieser Seite des Hauses waren nicht mit Brettern verschlossen. Man konnte sehen das auf dieser Seite des Gartens ein paar gelb leuchtende Blumen aus der Erde sprossen.In der Mitte des relativ sauber wirkenden Raumes stand ein Bett.Ich wusste schon wie ich den Raum nutzen würde, doch vorerst musste er als Schlafzimmer herhalten. Ich stellte die kleine Tasche,die ich bei mir trug, aufs Bett und warf einen kurzen Blick um die Ecke, die den Raum zweiteilte.Was ich dort sah verschlug mir die Sprache.Ein uralter PC mit fünf Bildschirmen und zwei Rechnern stand auf einem langen Bankettisch.Langsam ging ich näher an den Computer heran.Ich bewegte meinen Finger langsam auf den "An" Schalter zu.Ein leises surren hallte durch den Raum.Es wurde lauter,je näher ich dem "An" Schalter kam.Ich wollte nicht näher an den Pc herangehen.Ich wollte nur noch dass dieses entsetzliche Surren verschwand.Doch es war bereits zu spät.Mein Finger hatte sich bereits auf den Anschalter gedrückt und schnellte zurück als ein verzerrter Ton das Surren unterbrach. Der PC fuhr sich hoch.Nun war, außer dem Gebläse des Rechners,kein Geräusch mehr zu hören.Als ich bemerkte ,dass alles normal war und der Computer einwandfrei funktionierte,wurde ich neugierig.Ich setzte mich auf den Stuhl vor dem Tisch und fingaan mit der Maus auf dem Bildschirm herumzufahren.Auf der Taskleiste sah ich,dass dort ein Fenster geöffnet war.Ich klickte darauf.Der Mauszeiger begann zu flackern.Das Fenster öffnete sich und es offenbarte sich mir eine Welt aus unterschiedlichen,grellen Farben und Formen.In grellen Gelb stand darüber das Wort Polybius.Es machte auf mich den Eindruck eines harmlosen Videospiels.Ich begann auf die Tastatur zu hämmern, da ich nicht wusste wie ich das Spiel starten konnte.Plötzlich ertönte eine entsetzlich verzerrte Musik.Ich fand ziemlich schnell heraus,dass ich einen kleinen, blauen Punkt durch 
Drücken der Pfeiltasten,an Hindernissen vorbei manövrieren musste.Ich erschrak leicht als die Wände des Levels plötzlich spiralenförmig wurden.Das Level flackerte in unglaublich grellen Farben mit kleinen Dreiecken als Hindernisse.Die Musik wurde mal laut,mal leise.Im Hintergrund war ein leises, hohes "Piep" zu hören.Leises,unverständliches Geflüster mischte sich dazu.Mir wurde komisch,doch ich konnte nicht anders als weiter auf den kleinen Punkt in der Mitte des Levels zu starren und wie wild auf die Pfeiltasten zu drücken.Aber egal was ich drückte,ich konnte nicht verlieren.Der Punkt den ich eigentlich hätte steuern müssen ging einfach durch die Hindernisse hindurch.Dies kam mir komisch vor doch ich war wie hypnotisiert von den grellen Farben und verzerrten Klängen dieses Spiels.Mir wurde schwindlig. In meinem Kopf fühlte es sich an als würde sein Inhalt immer weiter auslaufen.So lange bis mein Kopf sich vollkommen leer anfühlte.Meine Augen starrten ausdruckslos auf den Bildschirm.Eigenartige Gedanken schossen mir durch den Kopf.Ich wollte springen.....mich fallen lassen.Plötzlich konnte ich verstehen was die Stimmen im Hintergrund flüsterten."Spring.Lass dich einfach fallen"murmelten sie in Dauerschleife.Nun wusste ich ganz genau,dass mit diesem Videospiel etwas nicht stimmte.Doches war zu spät.Ohne es zu bemerken war ich vom Stuhl aufgestanden.Meine Füße bewegten sich von allein Richtung Tür.Ich hatte nicht die Kraft,mich dagegen zu wehren.Das letzte was ich hörte war die verzerrte Musik,die mir auf einmal so melodisch und schön vorkam.Für einen Moment schloss ich die Augen.Ich spürte nicht was mein Körper gerade tat.Nur, dass meine Finger immer noch zuckten.Als ich endlich die Kraft aufbrachte, meine Augen wieder zu öffnen, befand ich mich auf dem Dach des Hauses.Der Wind wirbelte abermals um mich herum doch ich spürte es nicht.Meine Füße bewegten sich weiter, der Rand des Daches kam immer näher.Doch ich bemerkte es kaum.Alles fühlte sich irreal an, so wie sich normalerweise ein Computerspiel anfühlen müsste.Inzwischen konnte ich kaum noch gehen.Ich taumelte nur noch,immer weiter vorwärts.Plötzlich machte mein Fu§ einen Schritt ins nichts.Ich fiel.Unendlich lange,wie mir schien.Ich dachte an nicht mehr,nur noch an dieses eine Wort.
Polybius.

Die Nachrichtensprecherin begann zu reden:"Willkommen zu den Ein-Uhr Nachrichten.Heute wurde in Main,in der Green Hills Allee 29 eine Junge Frau Mitte 20 bewusstlos neben dem verlassene Wohngebäude liegend gefunden.Die Polizei vermutet,sie habe sich vom Dach gestürzt.Doch das Seltsame daran war, dass die Polizei in dem verlassenen Wohngebäude in dem sie, den Unterlage nach zu urteilen,lebte, den Computer gefunden hatte,mit dem eine Woche zuvor, ein Virus auf sämtliche Computer des Landes geladen wurde.Der Virus beinhaltet ein angebliches Computerspiel in dessen Musik unterschwellige Botscaften versteckt waren.Diese verleitet den Spieler dazu,von Gebäuden oder ähnlichem zu springen.Diese Botscaften hatte wohl auch die junge Frau gehört.Möglicherweise wusste sie nicht einmal das diese Tonspur so gefährlich war, doch die Polizei steckt noch mitten in den Ermittlungen.Die Frau wird derzeit im örtlichen Krankenhaus behandelt.


Hoffe diese ziemlich lange Geschichte hat euch gefallen   

Sehr gut :-)

Mir gefällt diese Geschichte :-)

Nein, eine Geschichte kann nie lang genug sein.

Darf ich diese Story auf unserer Website veröffentlichen?

http://topstories.bplaced.net/

Klar darfst du:)

Oki, danke :-)

Morgen klinke ich mich per FTP wieder ein und dann werde ich die Homepage um den COntent erweitern.